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Kurzmeldungen

Sichere Energie- und Wasserversorgung auch in Krisenzeiten

Sichere Energie- und Wasserversorgung auch in Krisenzeiten

09.04.2020

 

Die Stadtwerke Altdorf haben Maßnahmen getroffen, um auch während der Corona-Pandemie eine sichere Versorgung mit Energie und Trinkwasser gewährleisten zu können.


Eine der ersten Maßnahmen der Stadtwerke war, den Kundenverkehr im Verwaltungsgebäude in der Hersbrucker Straße einzustellen. Diese vorsorgliche Maßnahme dient dem Schutz von Kunden und Mitarbeitern. Telefonisch, per E-Mail oder über die Homepage sind die Mitarbeiter des Kunden-Centers aber auch weiterhin zu den gewohnten Öffnungszeiten da und erreichbar. Eine Kommunikation via Post oder E-Mail ist selbstverständlich auch möglich. Bei Versorgungsstörungen im Strom- und Wasserbereich stehen die jeweiligen Bereitschaftsdienste weiterhin rund um die Uhr zur Verfügung. „Die Versorgungssicherheit ist jederzeit gewährleistet“, betont Florian Müller, Geschäftsführer der Stadtwerke Altdorf GmbH

 
Die Stadtwerke Altdorf haben für den Krisenfall einen betrieblichen Pandemieplan entwickelt, der organisatorische, personelle und technische Maßnahmen beinhaltet und diese verschiedenen Eskalationsstufen zuordnet. „Die Maßnahmen fangen mit ganz banalen Dingen, wie der Definition von internen Verhaltensregeln und der Organisation von Homeoffice-Arbeitsplätzen an“, so Müller. Im technischen Bereich der Strom- und Wasserversorgung werden verschiebbare Dienstleistungen und Arbeiten mit unmittelbarem Kundenkontakt ausgesetzt, wie die Erstellung von Hausanschlüssen oder Zählersperrungen. Dazu zählen auch externe Besuche und Besprechungen. „Wir freuen uns über das große Verständnis, das uns unsere Kunden dafür entgegenbringen, auch wenn die Umstände manchmal zu Verzögerungen und Unannehmlichkeiten führen“, bedankt sich Müller. Dort wo Homeoffice-Lösungen und Telefon- oder Videokonferenzen helfen, werden diese genutzt. So arbeitet ein Teil der kaufmännischen Mitarbeiter bereits im Homeoffice. Im technischen Bereich dagegen erfordern Arbeiten, etwa an Schaltanlagen oder Anlagen der Trinkwasserversorgung, die Präsenz vor Ort. „Homeoffice-Lösungen funktionieren hier natürlich nicht“. Die betriebliche Pandemieplanung sieht hier eine räumliche und organisatorische Trennung von Teams vor mit dem Ziel, im Falle von Erkrankungen immer ein zweites Team einsatzbereit zu halten.

„Wir sind Teil der systemkritischen Infrastruktur. Die Gewährleistung der Versorgung unserer Bürgerinnen und Bürger in Altdorf steht für uns deshalb im Vordergrund“, so Müller. Die zwingend erforderlichen Prozesse und die Mindestbesetzungen, die dafür vorgehalten werden müssen, sind die Ausgangspunkte des Pandemiemanagements. Dazu gehört auch der regelmäßige Austausch mit befreundeten Energie- und Wasserversorgern. Sollte sich bei einem der Unternehmen die Lage zuspitzen, kann gegenseitig ausgeholfen werden.   Müller dankt insbesondere den Beschäftigten der Stadtwerke und der Versorgungsgesellschaft, die große Verantwortung für die Versorgung der Bürger übernehmen und die derzeit Außergewöhnliches leisten.